Mein Erstes Mal … BENETEAU

Das erste Mal vergisst man nie, sagt man so. Und das gilt natürlich auch für den Werftbesuch: Letzte Woche bekommt unser neuer Mitarbeiter Philipp Harteneck, Ihr Motoryacht-Berater, die vom BENETEAU Premium-Service organisierte exklusive Werftbesichtigung in Frankreich. Nachdem wir den Werftbesuch bei CRANCHI schon erfolgreich abgeschlossen hatten, war dies ein logischer Schritt: „Technische Daten kann jeder auswendig lernen“, sagt Harteneck: „Aber wirklich selbst mit eigenen Augen zu sehen, wie und wo die Yachten gebaut werden, ist unbezahlbar.“ Und wichtig obendrein, denn nur so versteht man, was unsere Marken wirklich ausmachen.

„Es ist extrem beeindruckend in die französische Vendeé an den Atlantik zu fahren“, sagt Harteneck: „Hier baut die Familie Beneteau seit 1879 Boote und Yachten. Am Atlantik zu stehen, die beeindruckende Brandung des Meeres zu erleben, das stetige Auf und Ab der Tide … und dann die Menschen, das Essen, die Luft und die Kultur: Am Ende ist dies die DNS der Marke, Grundstein für die Boote und letztlich noch immer Kern der Produkte.“ Und da wir natürlich die Reise an den Atlantik effizient nutzen möchten, luden wir gleich noch 2 Pärchen ein, die sich mit dem SWIFT TRAWLER 41 beschäftigen, uns zu begleiten.

Bei der SWIFT TRAWLER-Produktion in der Vendeé

Der BENETEAU Premium-Service begrüßt unsere Abordnung am Hauptquartier in Givrand, nicht weit vom Geburtsort der Firma Saint Gilles Croix d´Vie. „Da neue Firmengelände ist etwas abgelegen, mitten auf der grünen Wiese, sozusagen“, berichtet Philipp, „Aber dafür wirkt der moderne Bau umso mehr.“ Dort wird den Besuchern das „Gehirn“ des Unternehmens gezeigt: Die gläsernen Bürowände im lichtdurchfluteten Bau geben die Sicht frei auf große Bildschirme, an denen die Ingenieure und Konstrukteure schon an den Yachten der nächsten Generation arbeiten: Fotos natürlich strengstens verboten …

Dann werden die Autos bestiegen und in die Produktionsstätte gefahren. BENETEAU ist die größte Werft der Welt doch der Begriff „die Werft“ stimmt so eigentlich nicht. Mit nicht weniger als 13 großen Standorten im Umkreis von 20 Kilometern verfügt BENETEAU über ein großes Netz an Werfthallen – auch alle „auf der grünen Wiese“ – in denen die Yachten gebaut werden. „Wir fahren zur SWIFT TRAWLER-Produktion zu einem der ältesten Standorte, der erst kürzlich komplett renoviert und erneuert wurde.“ Hier zeigt der Führer nun die gesamte Herstellung eines SWIFT TRAWLER 41: Vom GfK-Mattenzuschnitt bis zur fertigen Yacht.

 

„Der Anfang ist schon beeindruckend“, sagt Philipp: „Alle GfK-Matten für den Rumpf eines Bootes liegen mit Barcodes versehen zusammengerollt in einem einzigen Push-Cart. Kaum vorzustellen, dass daraus eine so große Yacht wie der Trawler werden soll!“ Unsere Gäste sehen, was der Unterschied zwischen dem Laminat welches im Handauflegeverfahren hergestellt wird und dem aus dem Vakuum-Infusionsverfahren ist. „Die Rumpf- und Deckproduktion war wahnsinnig interessant: 100 Prozent Handarbeit, und, was ich beeindruckend finde, so viele Frauen, die hier an der Produktion beteiligt sind.“ In den Montagehallen (auch hier Fotos verboten), sehen unsere Gäste dann den Ausbau: Maschinenanlage, GenSet, Elektrik, Wasser und schließlich die Kabinen und Möbel. Alles modular, alles minutiös durchgeplant und alles passgenau.

Zeit für Ihre Fragen

Das Schöne an der Werfttour: Jede ist anders. Da wir diese Besuche für Interessenten oder Eigner unserer Boote organisieren, ist die Tour dazu da, um Ihre Fragen zu beantworten: „Unser BENETEAU-Führer nimmt sich viel Zeit, die Fragen unserer Gäste detailliert und an echten Beispiel direkt zu beantworten“, sagt Philipp: Dies sind keine Standard-Touren bei denen ein Programm abgespult wird, sondern wir nehmen uns die Zeit, die Sie, unsere Gäste, brauchen, um nicht nur Einblicke in die Fertigung zu bekommen, sondern genau zu erkennen und zu verstehen, was Ihre BENETEAU am Ende so besonders macht.

 

Immer wieder tauchen dabei Fragen nach technischen Details auf, wie zum Beispiel zum Bugstrahlruder: „Dass bei BENETEAU hier eben keine Löcher in den Rumpf gebohrt werden sondern das Bugstrahlruder in einer Aussparung montiert und hydrodynamisch verkleidet wird, fand ich besonders interessant“, so Philipp. Auch unsere Gäste zeigen sich angenehm überrascht – keine Löcher im Rumpf.

Wann fahren wir mit Ihnen nach Frankreich?

Nach etwa 3 bis 4 Stunden – je nach Aktivität und Nachfragen der Gäste – ist die Werftführung beendet. Unsere Gäste, die sich für den SWIFT TRAWLER 41 interessieren, dürfen sich am Schluss noch in fertigen Yachten, die sich im Testbecken für die Endabnahme vor Auslieferung befinden, ausgiebig umsehen: „Nach diesem Tag sieht man eine Yacht doch plötzlich mit ganz anderen Augen“, muss auch Philipp bestätigen: „Da wir nun quasi Experten für Yachtbau sind, sehen wir Paneele oder Bodenbretter in einem neuen Licht, wohl wissend, was sich Faszinierendes dahinter verbirgt, welche Arbeit da drin steckt und wer die Menschen sind, die das alles vollbracht haben.“

 

Die OCEANIS YACHT 60 wird nun von der Werft in den ersten Probe-Exemplare

Doch damit endet die Führung nicht: Nach einem halben Tag „Intensivkurs“ bei BENETEAU fahren wir alle gemeinsam an den Atlantik nach Saint Gilles, dem Geburtsort und der Wirkungsstätte des Firmengründer Benjamin Beneteau, wo unsere Gäste, der BENETEAU Premium-Service und Philipp direkt am wind schäumenden Atlantik ein wunderbares Lunch genießen: Frischeste Austern, lecker gegrillter Fisch oder die für die Vendeé berühmten Geflügel, welche auf den Salzwiesen des marschigen Hinterlandes gezüchtet werden, sind ein würdiger, kulinarischer Abschluss eines fantastischen Tages.

Wenn Sie sich für eine BENETEAU Motoryacht interessieren, fragen Sie bitte gern & unverbindlich bei uns an: info@enjoy-yachting.com

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