Nun ist sie vorbei, die Probesegelwoche auf der FIRST 24 mit unserem Segel-Experten Lars Reisberg – 10 Tage war die ENJOY MADCAP unterwegs, um den interessierten Gästen die hervorragenden Segeleigenschaften, den Komfort an Bord und die hohe Bauqualität zu zeigen: „Eben weil wir in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen nicht an der Interboot Friedrichshafen teilgenommen haben, war es uns ein Anliegen, den potenziellen neuen Eignern dieses Boot nahe zu bringen“, so Reisberg: „Wo geht das am besten, als in ihrem eigentlichen Element?“
Dabei war es das Beste, wie einfach die kleine, schnelle BENETEAU dabei einzusetzen war: Dank des hochwertigen Bootstrailers vom deutschen Hersteller Harbeck konnte Lars das Boot komplett allein an den drei Standorten managen: „Einer der ganz großen Vorzüge der FIRST-Boote ist ja, dass sie Dank Schwenkkiel und kompakter Maße extrem mobil sind. Auf der Autobahn verhält sich der Trailer ruhig und spurtreu – vor Ort muss das Boot nur gekrant werden – den Rest kann der Eigner selbst machen.“
Unsere erste Station war die Ostsee, die sich im Spätsommer zwar noch angenehm warm, aber sehr böig und ruppig zeigte. Beste Bedingungen, das Boot zu testen. Wir bedienen uns vor Ort zwar der technischen Helfer in der ancora Marina, notwendig sei dies aber nicht unbedingt: Die FIRST 24 ist vom Harbeck-Trailer aus zu slippen, das A-Frame, welches Teil der Optionspakete ist, hilft beim Maststellen zu dritt. (Dies haben wir in Hannover einmal für Sie getestet, lesen Sie hier)
Dann endlich schwimmt die MADCAP und Lars Reisberg ist sichtlich aufgeregt: Bei Winden von 15 bis 18 Knoten ist die Reffgrenze der kleinen Yacht fast erreicht, Reisberg selbst als ausgesprochener Dickschiffsegeler etwas aufgeregt. „Meine letzten Erfahrungen auf so kleinen Booten sind noch vom A-Schein auf der Jolle, seitdem war ich nur die großen Fahrtenboote gesegelt. Dass die FIRST 24 eine ausgesprochene rennziege ist, war mir theoretisch bewusst – praktisch war ich aber noch grün hinter den Ohren.“ Und wie es dann abging!
Pressetest mit dem SKIPPER-Magazin
Reisberg sicherte sich die erfahrene Laser-Seglerin Antonia Paulus als Steuerfrau für den Pressetermin mit Yachttester-Urgestein Jochen Halbe: „Das wäre es ja noch, beim Test keine gute Haltung abzugeben“, scherzt Reisberg. Halbe, jenseits der 70 Jahre, blühte hierbei allerdings förmlich auf. Die Leichtigkeit an der Pinne, das schnelle Anspringen des Bootes bei der kleinsten Brise und das extrem niedrige Gewicht bei hohem (und tiefem) Ballast machen die FIRST 24 zu einer ausgesprochen explosiven Mischung.
„Reffen war ehrlich gesagt nicht möglich, da wir in der Eile die Reffleinen nicht eingebunden hatten“, gibt Reisberg zu: Und so gab es nur eines – volle Kraft voraus! Jochen halbe schreibt fleißig die Fahrwerte des Bootes auf allen Windkursen mit. Am Wind bei ca. 15 kn jenseits der 7, auf Halbwind sogar mehr. Die MADCAP segelt allen anderen Yachten, auch wesentlich größeren, in der Lübecker Bucht an diesem Tag davon.
Eine nagelneue Dehler 34 unter stolzer, schwarzer Laminat-Besegelung überholt Jochen Halbe am Steuer kurzerhand in Lee, kreuzt ihren Bug und die Besatzung winkt: Beeindruckend, wie Jochen zugibt. „Die FIRST 24 ist schon in der Standardausstattung „race-ready“ und Dank leichtem Carbon Rigg, Laminatsegeln von NORTH SAILS potenzieller Regatta-Gewinner“, so Reisberg: „Parallel zu unserem Test startet das Silverrudder Race in Dänemark, wer sich die Starterlisten anschaut wird sehen, dass die Seascape-/First-Community eine der stärksten ist. Dies spricht für das hohe Leistungspotenzial dieser Boote.“
Am Ende verbringt Jochen Halbe noch mehr als eine Stunde an Bord nach dem Anlegen: Die Segeleigenschaften überzeugen auf ganzer Linie und hier wird der Artikel, welcher demnächst im SKIPPER-Bootshandel Magazin erscheint, sicher mit noch mehr Details vom Probesegeln aufwarten. Jochen interessiert sich derweil für den Komfort, den diese kleine-große Yacht bietet: Unter Deck modulare Schlafgelegenheiten für bis zu 4 Erwachsene, LED-Licht, die cleveren Taschen, der Tisch für Salon und Cockpit. „Tolles Boot!“, urteilt Jochen und verabschiedet sich.
Partner der FIRST-Boote: NORTH SAILS Hamburg
Jochen Halbe übergibt die Pinne an Miklas Meyer von NORTH SAILS. „Es war mich wichtig, Vertreter unserer Segel-Marke an Bord zu begrüßen“, so Lars Reisberg, „denn Kunden bei ENJOY YACHTING kaufen nicht nur einfach ein Boot, sondern werden von uns über die Dauer der Gewährleistung hinaus partnerschaftlich betreut – bei einem Boot wie der FIRST gehören Segelwartung oder -reparaturen sowie Segel-Uprades eindeutig dazu.“
Miklas Meyer, der direkt für die NORTH SAILS Company im Hamburger Loft arbeitet, inspiziert die Segel und gibt Lars Tipps zur Behandlung und Pflege der hochwertigen Laminatsegel. Kunden von ENJOY YACHTING können ab sofort auf den Service und die Expertise von NORTH SAILS Hamburg bei ihrer Segelgarderobe zählen. „Bei der anschließenden Ausfahrt mit Miklas hat er das Boot an seine Grenzen gebracht und demonstriert, welches Leistungspotenzial in einem Laminatsegel steckt“, so Reisberg sichtlich beeindruckt.
Probesegeln der FIRST 24 auf Ostsee, Bodensee & Chiemsee
Doch die Hauptrolle an Bord spielten in den kommenden Tagen die Kunden und Interessenten an der FIRST 24. Während die Termine auf der Ostsee wegen des doch eher aufregenderen Wetters etwas dünn gesäät waren, konnte sich Reisberg über Buchungen im Süden Deutschlands kaum retten: Alle Slots waren ausgebucht!
„Der Chiemsee war für mich ein komplett neues Revier“, so Lars: „Sehr entspannte Leute, traumhafte Kulisse und genau das Kontraprogramm zur rauen Ostsee: Bei Leichtwind, so sagt man, zeigt sich ja erst das wahre Segelpotenzial.“ Und davon hat die FIRST 24 reichlich. Zu Gast bei der Chiemsee Segelschule in Gollenshausen reichte die eine, kleine Windstärke am See aber vollkommen aus, um – auch unter Standardbesegelung – durchaus flott voran zu kommen.
„Die FIRST 24 wiegt kaum eine Tonne und spart ihr Gewicht da, wo es Sinn macht“, so Reisberg. „Da reicht dann schon ein Windhauch, um das Boot anzuschieben.“ Perfekte Bedingungen für die Gäste. „Da gerade auf Binnenrevieren die Segelbedingungen oft eher von Schwachwindphasen und weniger Brise geprägt sind, kann die ex-Seascape mit ihrem Leichtgewicht, Laminaten und dem Gennaker aus dem Stand weg punkten.“ Doch es gibt noch mehr, handfestere Gründe, sich für eine FIRST zu entscheiden – diese merkt man besonders im Gespräch mit Gästen auf dem Bodensee.
Begeisterte Gäste an Bord
Einer unserer Gäste war erstaunt über die Agilität des Bootes – parallel lief neben uns eine Mittwochsregatta ab an der eine Vielzahl von GFK-Schiffen teilnahm, die sich kaum im Schwachwind bewegten. Während dessen segelte die FIRST 24 leichtfüßig zweimal um das Starterfeld: „Die FIRST 24 ist race-ready in der Carbon-Variante“, so Lars Reisberg. Der neue Zusatz „SE“ bei den Modellen steht für „Seascape Edition“ und bezeichnet ab sofort die bekannten Carbon-/Laminate-Boote. „Ab Oktober 2020 bieten wir für die FIRST 14, 24 und auch die große FIRST 27 auch eine etwas weniger „rassige“ Variante an“, so Reisberg.
Denn viele unserer Gäste waren erstaunt, wie viel Komfort eine FIRST dann doch innen bietet: Als Daysailer bietet sie allemal Komfort und Platz unter Deck, zusammen mit einem Port-a-Potty oder einer 12 V-Kühlbox kann man die 24 durchaus zum Fahrtenboot umbauen: „Und hier bieten wir mit den neuen Varianten etwas mehr auf Komfort getrimmte Boote. Aluminium-Rigg mit Achterstag, Pinhead-Dacron Segel sorgen für etwas weniger „Race“, bei der FIRST 27 gibt es sogar einen Festkiel und daher mehr Platz unter Deck, dazu eine kleine Pantry mit Kocher und Waschbecken.“
Dies könnte zu einem neuen Boom bei den FIRST-Booten führen, was Lars Reisberg anhand des Interesses bestätigt: „Die Anfragen von Seglern, die bisher sehr viel Respekt vor der Segeltragezahl der FIRST SE hatten, häufen sich: Die FIRST als Alu-geriggte Variante ist damit noch interessanter für kleine Familien, Einsteiger und Daysailing/Fahrtensegler geworden, die ein schnelles, wohnliches Boot mit Trailermöglichkeit suchen.“ Die verstärkte Nachfragen nach den neuen Preis- und Optionslisten bestätigt dies.
Das Interesse von neuen Kunden und Interessenten hat uns sehr gefreut – besonders wurde es dann aber, als wir wieder von bestehenden Kunden besucht worden sind. So gab sich die JOSHI, eine 11 Wochen alte OCEANIS 30.1 ein Stelldichein und präsentierte gleich den nagelneuen QUANTUM-Gennaker, die BLACK PEARL, unsere erste an den Bodensee verkaufte FIRST 24, kam zu einem Paarsegeln vorbei. Wir haben bei ENJOY YACHTING halt die besten Kunden!
Jetzt Ihre FIRST 24 für die nächste Saison sichern!
Wenn Sie Interesse an einer FIRST haben, senden Sie uns bitte gern eine E-Mail oder schreiben Sie uns über das Kontaktformular. Unsere ENJOY MADCAP ist im Showroom Hannover-Seelze zu besichtigen und wird dort gerade eingewintert. Das Boot kommt im Frühling 2021 wieder ins Wasser und kann dann probegesegelt werden – kaufen können Sie diese top ausgestattete 24er daher zu einem Sonder-Vorführboot-Preis.
Eine weitere, nagelneue und noch nicht gewässerte FIRST 24 SE mit Top-Ausstattung steht ebenfalls im Showroom in Hannover: Dieses Boot ist mit dem Raymarine Starter Autopilot, dem high-class Pinnenausleger, 230 Volt Landstrom/50 W Solarstrom-Paket und vielen weiteren Extras ausgestattet. Das blau-weiße Rumpfdesign kann ebenfalls hinzu geordert werden. Die ersten Alu-FIRSTs können Sie wahrscheinlich auf der BOOT Düsseldorf 2021 sehen. Also – JETZT das Boot zum 2020er-Preis sichern, sobald im Frühling 2021 es die Bedingungen zulassen lossegeln! Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.