Sie war der absolute Spitzenreiter der beliebten Boote bei der diesjährigen Cannes Boat Show und zog die Blicke vieler Besucher wie auch fachkundiger Segler auf sich: Die neue BENETEAU First Yacht 53 bricht schon jetzt viele Rekorde, denn sie setzt ultimativ ein wichtiges Zeichen im modernen Yachtbau. Anfangs, als die ersten Renderings des Rumpfes gezeigt worden waren, sind die Reaktionen doch eher verhalten gewesen, zu sehr hatte sich die Fachpresse wohl ein ähnlich großen Sprung wie bei der Neuauflage der OCEANIS-Linie mit der Oceanis 51.1 gewünscht. Weit gefehlt: Die wunderschönen Linien der First Yacht 53 wind klassisch gehalten, dabei modern und ansprechend. Edle Linien, für die der renommierte Yacht-Designer Roberto Biscontini verantwortlich zeichnet.
Die First Yacht 53 will nicht auffallen, sie will nicht schrill sein und muss das auch nicht: Als Weltmarktführer im Bereich des Sportbootbaus sind die wahren Statements der Werft immer ein souveränes Seeverhalten und Top-Segelleistungen gewesen. Gerade bei der First-Reihe will und wird die neue First Yacht 53 an den Glanz und die Gloria vergangener Zeiten anknüpfen. Biscontini hat einen sehr leistungsfähigen Rumpf entworfen: Die maximale Breite von 5 Metern wird bis achtern mitgenommen, das Boot hat eine feine Stevenlinie und bietet wenig Lateralplan: Power pur!
Die Benchmark ist klar: In puncto Segelleisstungen sind es die XP-Modelle der dänischen Werft X-Yachts, welche das größte Leistungspotenzial im Bereich der hochwertigen Performance-Yachten bieten. Die errechnete Leistung der neuen First Yacht 53 wird hierbei genau in diesem oberen Segment sein, zwischen der XP-50 und der XP-55. Interessant im Vergleich zu den dänischen Konkurrentinnen dürfte dann hierbei die Ausstattung der BENETEAU sein: Performa-Winschen, schwarz lackierter Seezaun, Harken Mainsail-Switch und viele andere exklusive Teile sind bei der First Yacht 53 bereits im Standardboot enthalten.
Ein revolutionäres Innenraum-Konzept
Die wahre Revolution aber bietet die BENETEAU First Yacht 53 im Innenraum. Hier findet tatsächlich ein Paradigmenwechsel statt, wie uns die Werft bestätigt: Viele Umfragen und aufwändige Analysen der Werft haben ergeben, dass im Segment +45 Fuß der Dinnerbereich unter Deck wenig bis gar nicht genutzt wird. Das Leben spielt sich im Cockpit ab. Wozu dann also den wertvollen Innenraum mit riesigen Dinnertischen und unbequemen, steilen Essecken vergeuden? BENETEAU geht hier erstmals einen radikalen Weg:
Innenraum-Designer Lorenzo Argento “verbannt” den großen Dinnertisch von Steuerbord auf die Backbordseite. Er verkleinert ihn so, dass an ihm bequem zwei Erwachsene, durch Auszugselemente auch 4 Crewmitglieder sitzen und speisen können. Direkt vor der Pantry – mit bester Aussicht durch die großen Rumpffenster. Eine Navi-Ecke sucht man an Bord der First Yacht 53 vergebens: Mittlerweile sind diese im Zeitalter der Navionics-Tablet-Navigation Relikte vergangener Zeiten: Wer Kartenarbeit machen will, muss sich nun nicht mehr mit einem “Alibi-Tischchen” begnügen, sondern nutzt auch den – für Navigation & Logbuch mehr als großen – Küchentisch.
Besonders Wert hat die Werft auf das Wiederbeleben einer alten Handwerkstradition gelegt, für die BENETEAU einst in den First-Yachten bekannt und geachtet war. Die “Boule Moulé” genannten massiv verleimten Formhölzer finden in der neuen First Yacht 53 viel Verwendung. Diese wunderschön gearbeiteten – und in der Herstellung sehr aufwändigen und damit teuren – Teile sind Schlingerleisten, Haldläufe und attraktive visuelle Details in Einem.
Besonders schön ist die Farbgebung der neuen First Yacht 53: Edle, handlackierte weiße Oberflächen, mattes Holz (Teak) und viel, viel natürliches Licht sorgen für ein modernes, trotzdem maritimes Ambiente. Die Stoff-Auswahl die den Eignern zur Verfügung steht sowie viele andere Gestaltungsmöglichkeiten lassen die First Yacht 53 zu einer individuellen Yacht werden.
Italienische Sofa-Kunst für maximale Entspannung
Der an Steuerbord (ehemalige Ess-Ecke) freigewordene Platz wird von BENETEAU ganz besonders schick genutzt. Auf den Fotos wirkt alles eher klein, das liegt aber daran, dass das speziell für die First Yacht 53 entwickelte Sofa so groß ist. Denn die Umfragen haben ergeben, dass wenn man einmal “unten” sitzt, man eher einen letzten Drink nimmt, bei einer guten Musik entspannt oder vor dem TV mit Freunden chillt.
Nicht weniger als fünf Sofa-Versionen wurden sowohl als Mock-Ups wie auch als Prototypen gebaut und von BENETEAU getestet. Erstmals hat hierbei eine Werft mit einem externen Möbelhersteller zusammengearbeitet. Fokus lag auf einer bequemen, seefesten Couch, die den höchsten Ansprüchen gerecht wird: Vorbei also das GFK-Formteil mit einfachen Schaumstoff-Polstern. Das Sofa an Bord der First Yacht 53 wird Sie – ein mal fallen gelassen – nie wieder aufstehen lassen wollen!
“Pantry” – neu definiert
Wie in jedem “guten Hause” dürfte auch an Bord der First Yacht 53 die Pantry ein Zentrum geschäftiger Aktivität sein. Wie bereits angesprochen, hat sich Argento hier mit dem auf eine praktische Größe verkleinerten Dinnertable etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die so entstandene Sitz-Ecke ist sehr bequem, intim, bietet ausreichend Platz und einen kommunikativen Mittelpunkt für das Boot.
Hier ein leckeres Frühstück einzunehmen oder auch die Kartenarbeit für die anstehende Segel-Etappe zu machen, dürfte einfach nur helle Freude bereiten. Die Sicht durch die beiden großen Rumpffenster ist dabei absolut vorbildlich und die Wege in die Pantry kurz. Durch das Ausziehteil wird der Tisch schnell um ein Drittel größer und kann mehr Gäste beherbergen. So kann man auch große Mahlzeiten unter Deck einnehmen, wenn das Wetter oben einmal nicht mitspielen sollte.
Die klassische L-Pantry ist im Platzangebot riesig: Das extragroße Spülbecken dürfte jedem Skipper, der nicht die optionale Spülmaschine geordert hat, auch den großen Abwasch schnell von der Hand gehen lassen. Zwei große Arbeitsflächen, an denen man auch getrennt und daher gleichzeitig arbeiten kann, machen das Kochen zu einem Kinderspiel. Viel, viel Stauraum und jede Menge Kühl- und Gefriermöglichkeiten machen die First Yacht 53 einfach prädestiniert auch für lange Seereisen.
Die Liste der möglichen Optionen ist – dem Status einer exklusiven Yacht angemessen – sehr hoch. Die Liste der in der Basisversion bereits enthaltenen Extras ist aber umso beeindruckender: Corian Arbeitsplatten, massive Teak-Schlingerleisten, ganze 220 Liter Kühl-Volumen verteilt auf zwei Kühlschränke, 16 Liter Gefrier-Abteil bis -18 Grad Celsius und viel, viel Stauraum. Raum, den haben Eigner, Crew und Gäste auch in ihren Kabinen …
Top-Luxus in den Kabinen
Wo bereits die Oceanis 51.1 Maßstäbe gesetzt hat, räumt die First Yacht 53 alle Erwartungen ab: Die Eignerkabine im Vorschiff ist gewaltig. Das Island-Bett ist eine echte Insel und bietet genug Zwischenraum zur Schiffswand für zwei Ankleide-Sofas zu beiden Seiten. Schicke Holz- und Stoffpaneele machen die Kabine mehr zu einem Loft, denn eine Kammer an Bord einer Yacht. Eigner können Dusche und WC getrennt zu beiden Seiten des Vorschotts nutzen.
Viel natürliches Licht und viel indirektes Licht (alles LED selbstverständlich) sorgen für ein modernes, dennoch behagliches Ambiente an Bord. Liegend können Sie durch die großen Rumpffenster schauen und die Sonne über Ihrer einsamen Ankerbucht aufgehen sehen. Nicht weniger geräumig sind die Achterkabinen: Auch hier sind fast alle Flächen entweder mit Holz oder Stoff-Paneelen verkleidet und lassen die Kabinen edel wirken. Viel Platz für Gepäck und zum Langmachen nach einer harten Regatta: An Bord der First Yacht 53 fühlen sich auch Ihre Gäste wie zu Hause und wohl.
Die First Yacht 53 bietet die Werft vorerst nur als 3-Kabiner an, wobei es in einer weiteren Variante anstelle der großen L-Pantry eine verkleinerste Küche gibt, hinter der dann ein drittes Dusch-WC für die Backbord-Achterkabine eingebaut wird. Hier können dann alle Kabinenbewohner ein eigenes en-suite Badezimmer nutzen.
Performance Cruiser auf höchstem Niveau
Zurück an Deck – denn hier ist die First Yacht 53 Trendsetterin in Sachen Rundum-Vollausstattung schon in der Basisvariante. Die Liste der bereits in der Standardyacht enthaltenen Decksbeschläge und Ausrüstungsteile liest sich beeindruckend: Schwarz lackierter Alumast, Dyform stehendes Gut, Harken-Switch für die Mastrutscher am Großsegel (später mehr), E-Winsch Backbord für das Großfall und und und …
Auffällig ist die große Tender-Garage im Heck, die bei einer Yacht dieser Größe natürlich nicht fehlen darf: Tender bis 2.40 m können hier verstaut werden, halb entlüftete Beiboote bis 2.70 könnten noch genug Platz finden. Die Garage öffnet elektro-hydraulisch auf Knopfdruck, wobei sich eine Edelstahlleiter mit entfaltet, die einfaches Entern ermöglich.
Die Garage ist ebenfalls durch eine große, wasserdichte Luke im Deck erreichbar, durch die man bequem ein- und aussteigen kann. Hier kann man dann auch Fender und Festmacher im Beiboot verstauen, wobei es noch hinter den Steuerständen große Backskisten-Einstiege (zur Rudermechanik und weiteren Einbauten, wie Heizung etc.) gibt.
Segeln wie die Weltmeister
Ist Ihnen das auch schon aufgefallen? Am Heck “sind sie alle gleich” – das ergab auch die BENETEAU-Studie bei den hochpreisigen Performance-Yachten á la Solaris, Grand Soleil & Co. Sie alle bieten zwar flache, breite, offene Heckpartien, die sich aber kaum unterscheiden. Welche Yacht dann da am Ponton liegt, war meist nur geübten Augen ersichtlich. Nicht so bei der First Yacht 53. Sie ist jederzeit als BENETEAU erkennbar.
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Besonders gelungen ist das Heck durch die massiven GFK-Sitzteile für den Steuermann, die sehr leicht und luftig wirken und dabei dem Heck eine eigenständige Linie verleihen. Hinter den Steuerständen ist noch genug Platz für die Crew, um ungehindert auf die Seitendecks zu gelangen. Selbstverständlich ist die First Yacht 53 einhand segelbar: Dank des ausgeklügelten Layouts des Laufenden Guts kann ein versierter Skipper diese Yacht alleine segeln.
Alle Leinen wie Fallen, Schoten, Reffleinen, Strecker etc. laufen – vollkommen verdeckt! – nach achtern zu den massiven Winschen. Hier kann der Steuermann Dank German Mainsheet System und – optionalen – E-Winschen die beeindruckende Segelfläche optimal zähmen und Trimmen. Leeleinen laufen sauber vertsaut in Taschen. Wenn Sie Ihre First Yacht 53 im Regatta-Modus segeln sind die Winschen noch ausreichend weit voneinander platziert, dass sich Vorschoter und Groß-Trimmer nicht in die Quere kommen.
Das Harken Mainsheet-Switch-System am Mast hatten wir angesprochen: Dieses ist bereits im Basisboot als Standard enthalten und ist einfach nur genial: Beim Einholen des Großsegels laufen die Mastrutscher hier automatisch mal nach links und mal nach rechts in die Schiene. So liegt das gute Segeltuch gleich sauberer und knickfreier auf dem Baum (den es übrigens als V-Baum auch lackiert optional gibt) und die Stapelhöhe verringert sich um 50%. Das Segel unter die Persenning zu bringen wird damit viel einfacher – und es sieht einfach schicker aus.
Die Holepunktverstellung der – voll flush integrierten – Genua-Travellerschienen laufen ebenfalls verdeckt nach achtern. Die Genua ist serienmäßig als Flat Deck-Furler ausgelegt für maximale Segelfläche. Die Segel sind im Basisboot nicht enthalten. ENJOY YACHTING bietet Ihnen hier die North Sails-Laminate ab Werft an sowie hochwertige Performance-Spezialanfertigungen von DOYLE und QUANTUM SAILS. Sie haben Sie Wahl.
Haben Sie sich in die First Yacht 53 verliebt? Fordern Sie noch heute Ihre unverbindliche Preisliste an und gestalten Sie mit uns Ihre persönliche Traumyacht in Ihrer Wunschkonfiguration. Wir sprechen mit Ihnen über das Fitting und eine professionelle, persönlich Auslieferung Ihrer Yacht in Frankreich (Atlantik oder Mittelmeer) oder in der Adria. Gern besuchen wir mit Ihnen die Werft oder ermöglichen Ihnen ein Probesegeln in der Testbasis in Port Ginesta bei Barcelona.
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